Franz Xaver Gruber Gemeinschaft - Hochburg-Ach Innviertel, Oberösterreich
Ein Lied das in die Herzen der Menschen leuchtet
Auf den Spuren des Komponisten Franz Xaver Gruber...
Der gebürtige Hochburger, Franz Xaver Gruber komponierte einst das Weihnachtslied "Stille Nacht". Heute wird dieses rund um den Globus gesungen. Und jeder, der es hört, ist immer wieder aufs Neue von seiner schlichten, feinen, ergreifenden Melodie bewegt. Ein Lied, dem ein ganz besonderer Zauber innewohnt. "Stille Nacht" ein Stern, der losgeschickt wurde, um in die Herzen der Menschen zu leuchten...
Das FRANZ XAVER GRUBER GEDÄCHTNISHAUS im Ortszentrum von Hochburg beherbergt ein Museum, welches die bäuerliche Wohn- und Arbeitswelt aus der Epoche von Franz Xaver Gruber vermittelt. Zu den wertvollsten Stücken des Museums gehören der Original-Webstuhl auf dem Franz Xaver das Weberhandwerk erlernte und das Hammerklavier auf dem er Klavier spielte.
- Bei einer Museumsführung erfahren Sie Interessantes aus dem Leben des Komponisten und über die Entstehung des Liedes "Stille Nacht, Heilige Nacht".
- Geboten werden auch 2,5 bis 3-stündige Führungen - inkl. Heimathaus, Schulklasse und Friedensweg - für Gruppen bzw. Schulklassen.
Franz Xaver Gruber wurde am 25. November 1787 als fünftes von sechs Kindern der Leinenwebereheleute Josef und Anna Gruber auf der Steinpointsölde, Pfarre Hochburg, geboren. Bedauerlicherweise musste das Haus 1927 einem Neubau weichen. Im Jahre 1976 wurde ein 200 Jahre altes Holzhaus, das in Stil, Form und Gestaltung mit dem Geburtshaus identisch ist, aus der Nachbargemeinde nach Hochburg übertragen. 2017 wurde das Gebäude generalsaniert. Das Museum ist mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet.
Franz Xaver Gruber Friedensweg:
Der Franz Xaver Gruber Friedensweg in Hochburg ist als besinnlicher Pilgerweg konzipiert. Geschaffen vom renommierten Bildhauer Hubert J. Flörl, verbindet er Natur und Kunst auf einmalige Weise. Sammeln Sie Eindrücke, schöpfen Sie neue Kraft und gehen Sie auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Der Weg soll eine Einladung dafür sein, die friedliche Verbundenheit der Welt, die er symbolisiert, bei sich selber zu spüren.
Auf einem Rundweg von ca. 1 Stunde Gehzeit begegnet man 7 Skulpturen, eingebunden in die Landschaft rund um Hochburg. Jede dieser Skulpturen mit einer Höhe von ca. 3 m symbolisiert einen Kontinent, der von einem Engelsflügel aus Bronzeguss gehalten wird. Die Kontinente aus Edelstahl tragen je eine Strophe des "Stille Nacht" Liedes. Auf den Rückseiten der Skulpturen finden Sie weitere Informationen. Hinweisschilder am Weg beschreiben wichtige Plätze des jungen Franz Xaver Gruber, wie z.B. Standort des Geburtshauses, Taufbrunnen, Lehrstätte, in der er den ersten Orgelunterricht bekam.
Vorbei am restaurierten Bundwerkstadel führt der Weg zur gotischen Pfarrkirche mit der Franz Xaver Gruber Gedächtnisorgel. Nach all den Eindrücken dieser Themenwegskomposition aus Moderne und Tradition kommt man zur letzten eindrucksvollen Skulptur: Gruber und Mohr tragen Maria mit dem Kind "Stille Nacht" vor.
Weihnachtlicher Handwerksmarkt:
Besonders zur Weihnachtszeit hält im "Grubahäusl", wie es von den Hochburgern liebevoll bezeichnet wird, das Leben wieder Einzug. Da wird an allen Ecken und Enden gekocht und gebacken, gewebt und gesponnen, gehobelt und gehämmert. Auf dem Handwerksmarkt lässt man alte Arbeitstechniken, die in der Zeit in der das weltbekannte Lied entstanden ist, hier in Hochburg üblich waren, wieder aufleben: Zum Beispiel können das Besenbinden, Korbflechten, Schindelmachen, Schnitzen, Schmieden, Glasblasen u.v.m. betrachtet werden.
In der Stube wird musiziert und es werden Geschichten vorgelesen. Der Duft von Glühmost und Kletzenbrot verbreitet sich im ganzen Haus. All das findet man in einer beschaulichen, festlichen Atmosphäre. Die Kleider der Mitwirkenden entsprechen jenen der damaligen Zeit. Spüren Sie hinein in das Leben von damals und nehmen Sie sich ein klein wenig von dieser Zufriedenheit mit nach Hause...
Gruber G´wölb:
Vom Handwerksmarkt nicht wegzudenken, ist der stilvoll renovierte Gewölberaum im Stiftsgebäude. Wir haben den Charakter des alten Gewölberaums erhalten und ihn sanft den heutigen Anforderungen angepasst - und zwar unter dankender Mithilfe der "Freunde der F.X.Gruber-Gemeinschaft".
Das Gruber G´wölb kann in Zusammenarbeit mit dem Stiftsgasthof für Veranstaltungen jeglicher Art gemietet werden. Ob Kulturelles, Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder der bekannte weihnachtliche Handwerksmarkt - hier kann man sich wohl fühlen.
Öffnungszeiten & Preise
- Das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus ist ab Sonntag nach Ostern bis zum 30. Oktober, täglich von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Auf Anfrage nehmen wir auch gerne außerhalb der Öffnungszeiten Besucher in Empfang. Führungen nach Anmeldung bei Kustos Hans Schwarzmayr, Tel.. +43 7727 2652, hans.schwarzmayr[at]aon.at oder am Gemeindeamt Hochburg-Ach, Tel.: +43 7727 2255.
- Der Franz Xaver Gruber Friedensweg ist ganzjährig frei begehbar. Wir freuen uns aber über jede Spende, die zur Erhaltung des Friedensweges beiträgt.
- Für Reservierungen im Gruber G´wölb wenden Sie sich an den Stiftsgasthof Hochburg, Tel.: +43 7727 35001.
Bei freiem Eintritt wird an 3 Tagen im Dezember ein WEIHNACHTSMARKT der ganz besonderen Art geboten. Verkauft werden nur in Handarbeit hergestellte Produkte heimischer Künstler. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie im Natürlichen und Schlichten die Schönheit der Vorweihnachtszeit. Der HANDWERKSMARKT beginnt jeweils 1 Stunde vor Spielbeginn des Historienspiels "Auf der Suche nach der Stillen Nacht":
Termine für die Historienspiel-Vorstellungen 2023:
- Freitag: 15. Dezember, 16.00 und 19.00 Uhr
- Samstag: 16. Dezember, 16.00 und 19.00 Uhr
- Sonntag: 17. Dezember, 13.00, 16.00 und 19.00 Uhr
Informationen über die Gruberspiele 2023 mit Historienspiel (Kartenreservierung- und verkauf), Rahmenprogramm und Handwerksmarkt finden Sie in unserem ⇒ FOLDER 2023
ANGEBOT FÜR SCHULKLASSEN / GRUPPEN:
Geht mit uns zurück in jene Zeit, in der der kleine Franzl in Hochburg-Ach gelebt hat! Wie kochte, aß und schlief man? Wie wurde Leinen hergestellt? Auch eine Schulstube von anno dazumal wartet im Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus auf euch: Nehmt auf einer alten Schulbank Platz! Probiert verschiedene Holzspiele aus: Fuchs und Henne, Mühle... Schlüpft in die Kleider der Kinder aus jener Zeit! Versucht euch am Webstuhl! Auch auf der geführten Wanderung entlang des Friedenswegs gibt es Interessantes über die Zeit um 1800 zu entdecken.
- Wir bitten um Anmeldung bis spätestens einen Monat vor Besichtigung!
- Dauer der gesamten Führung (Heimathaus, Schulklasse, Gruberweg): 2,5 bis 3 Stunden .
- Anmeldungen für Schulklassen bzw. für Gruppen ab 15 Personen: Hedwig Harner , Tel.: +43 7727 2534 oder Mobil: +43 650 3505324 , josef.harner[at]hotmail.com
- Kostenpauschale pro TeilnehmerIn: € 2,00.
- Buchung auch mit kleiner Jause und Getränk möglich, Preis nach Vereinbarung.
Fotocredit: © Franz Xaver Gruber Gemeinschaft
Anreise
Mit dem Auto:
Das Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus befindet sich im Ortszentrum von Hochburg. Parkplätze sind vorhanden. Navigationsadresse: Hochburg 2, A-5122 Hochburg-Ach.
- Von der Stadt Salzburg (A1) kommend erreichen Sie uns in ca. 50 Autominuten:
B156 Lamprechtshausener Straße bis Gundertshausen - im Kreisverkehr 3. Ausfahrt "Ach-Burghausen" - Oberinnviertler Landesstraße bis Hochburg. - Von der A8 Ausfahrt Ort/Innkreis kommend erreichen Sie uns ebenfalls in ca. 50 Autominuten:
B158 Altheimer Straße bis Kreisverkehr Braunau (letzter vor der deutschen Grenze) - hier 3. Ausfahrt "Ach / Ostermiething" - in Ranshofen rechts der Beschilderung "Ach / Burghausen" folgen - Weilhart Landesstraße, Unterkriebach bis Hochburg.
Mit dem Rad:
Die Gemeinde Hochburg-Ach ist für Radtouristen gut erreichbar, da der Ibmer Moor Radweg, eine Variante des Tauernradweges und der Helmbrechtspfad vorbeiführen.
